Tejgaon Slum Area in Dhaka. Bangladeschs Hauptstadt wächst, die Bewohner werden immer weiter an den Rand gedrängt, auch die Ärmsten, die in den Slums entlang der Eisenbahnschienen noch in zentralen Lagen leben. Dhaka wird, einer Studie zufolge, immer arm bleiben, auch wenn hier, wo Menschen in behelfsmäßig zusammengezimmerten Hütten in Schlamm, Müll und Fäkalien leben müssen, zukünftig Wohnungen für die aufstrebende Mittelschicht gebaut werden sollen. Der Kollaps wird nicht anwendbar sein, sollte die Entwicklung so anhalten. Rikschafahrer, Tagelöhner, Straßenhändler, ohne festen Wohnsitz, immer bereit, den provisorischen Wohnsitz zu verlassen, zu weichen. Das Elend ist abstoßend und beschämend, die Lebensbedingungen mehr als unwürdig. Trotzdem, fast unvorstellbar, gibt es auch hier, abseits des täglichen Überlebenskampfes viel Freude, Liebe, Farben, spielende Kinder und Zusammenhalt…